Univ.-Prof. Dr. Hildegard König
TU Dresden, Katholisch-Theologisches Institut, Kirchengeschichte
Mittwoch, 21. Oktober 2015, 17-18.30 Uhr, SR 47.11
(UZT, Heinrichstraße 78, 1. Stock)
Die öffentliche, mediale und publizierte Gedenkkultur des Jahres 2014, dem 25. Jahr der friedlichen Revolution in Deutschland, zeigte eine erschreckende Androzentrik. Abgesehen von ganz wenigen weiblichen Gallionsfiguren wurden Männer als Protagonisten der Ereignisse dargestellt, und die Deutungshoheit über die jüngste Geschichte wurde weitgehend Männern zugesprochen.
Exemplarisch soll anhand einiger Theolog_innen-Biographien vorgestellt werden, wie es zum Verschwinden der Frauen aus der Geschichte kommt.
Hildegard König, Dr. theol. habil., Professorin für Kirchengeschichte im Institut für Katholische Theologie der Technischen Universität Dresden. Studium der Germanistik und Theologie in Tübingen, seit 1998 wohnhaft in Chemnitz. Neben der akademischen Tätigkeit Arbeit als TZI-Trainerin, Kolumnistin und Lyrikerin.
Für die Koordination:
ao. Univ.-Prof. Dr. Anneliese Felber
Institut für Ökumenische Theologie, Ostkirchliche Orthodoxie und Patrologie
UZT, Heinrichstrasse 78, 8010 Graz
Für den Cluster Gender:
Univ.-Prof. Dr. Irmtraud Fischer